NATO-Luftangriffe in Libyen: Todesopfer unter der Zivilbevölkerung

Das Kommando der Nordatlantikallianz hat seinerseits bekannt gegeben, dass es bisher nicht über bestätigte Angaben über Tote unter der Zivilbevölkerung verfüge.

Informationen über Todesopfer unter der Zivilbevölkerung gehen indes aus verschiedenen Quellen ein. Bischof Giovanni Innocenzo Martinelli, der apostolische Vikar von Tripolis, teilte am 31. März mit, dass bei Luftangriffen der Koalitionskräfte in der libyschen Hauptstadt mindestens 40 friedliche Einwohner ums Leben gekommen seien.

Am 10. April nahm die libysche Regierung die von der Delegation der Afrikanischen Union vorgeschlagene Road Map für die Beilegung des Konfliktes an. Die Road Map sieht die unverzügliche Einstellung des Feuers, die Aufnahme eines nationalen Dialogs, den Schutz der ausländischen Bürger in Libyen und humanitäre Hilfe für die Bedürftigen vor.

Die libyschen Rebellen hingegen wiesen am 11. April die Friedensinitiative der Afrikanischen Union zurück und traten gegen jegliche Initiativen auf, die nicht den Rücktritt von Gaddafi vorsehen.

RIA Novosti

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