Mobilmachung in Rest-Mali – Auswärtiges Amt rät Deutschen in Mali zur Ausreise – „Hohes Risiko, Opfer von Entführungen oder anderer Gewaltverbrechen zu werden“

Er als Staatschef und Oberbefehlshaber habe keine andere Wahl. Die Mobilmachung solle zur Bekämpfung der Separatisten beitragen, sagte Traoré am Samstag in einem Appell an die Bevölkerung des Landes nach Angaben der Nachrichtenagentur AFP

Wegen der erbitterten Kämpfe zwischen den Truppen des in Bamako regierenden Dioncounda Traoré und Rebellen aus dem Norden hat das Auswärtige Amt eine Reisewarnung für das Land ausgesprochen und Bundesbürgern dringend die Ausreise empfohlen.

"Alle Deutschen, deren Aufenthalt in Mali nicht unbedingt erforderlich ist, sollten das Land mit den noch bestehenden kommerziellen Möglichkeiten verlassen", teilte die Behörde am Freitag laut der Nachrichtenagentur dapd mit. Die Nordosthälfte des Landes sei "jeder staatlichen Kontrolle entzogen", deshalb bestehe "für Ausländer ein besonders hohes Risiko, Opfer von Entführungen oder anderer Gewaltverbrechen zu werden".

Die Lage im dichter besiedelten Südwesten Malis habe sich nach dem Militärputsch im vergangenen März zwar etwas stabilisiert, sei aber dennoch unbeständig und unübersichtlich.

Mit Material von AFP und dapd

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