Micra fährt deutlich frischer vor – Kleiner Nissan gefällt mit ganz neuer Optik und moderner Technik

© Nissan

Doch offenbar hat man auch bei Nissan festgestellt, dass der Micra im Laufe der Jahre so ein bisschen an Gesicht und Charme verloren hat, beliebiger im Design geworden ist. Deshalb ist er nach seinem Facelift, jetzt in der Mitte seines Lebenszyklus, ein fast völlig Neuer. Noch in diesem Monat kommt das Fahrzeug – wie bisher ausschließlich als Fünftürer – in den Handel. Es ist zum Grundpreis von 11 250 Euro erhältlich und damit etwa 400 Euro teurer als bisher, aber auch frischer und moderner.

Sein Outfit ist komplett verändert worden – das hat dem Micra echt gut getan. Modern, keck und markant tritt er auf, mit den neuen typischen Nissan-Design-Linien. Im Innenraum fällt vor allem die neu gestylte Mittelkonsole auf. Dort ist die Klimaanlage platziert, und wer eine entsprechende Ausstattung wählt, findet an dieser Stelle auch das Navigationssystem, das über eine Online-Verbindung verfügt. Damit lässt sich das anzusteuernde Ziel direkt vom heimischen Computer auf das Navi übertragen.

An den Maßen hat sich nichts geändert. Durch den niedrigeren Schwerpunkt und die in den Ecken des Autos platzierten Räder konnte ein verhältnismäßig langer Radstand realisiert werden. Damit bietet der Micra recht gute Platzverhältnisse. Der Gepäckraum fasst 265 Liter, und durch Umklappen der Rückbanklehnen kann das Volumen auf bis zu 1132 Liter erweitert werden.

Als Antriebe stehen die bekannten 1,2-Liter-Dreizylinder-Benziner zur Wahl. Die Saugversion leistet 59 kW/80 PS und bietet ein maximales Drehmoment von 110 Nm. Die per Kompressor aufgeladene Variante bringt 72 kW/98 PS Leistung und ein Drehmoment von 147 Nm. Beide Motorversionen sind mit Fünfgang-Schaltgetrieben kombiniert. Auf Wunsch ist gegen 1500 Euro Aufpreis jeweils auch eine stufenlose CVT-Automatik lieferbar.

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