Marianne Skarpnord triumphiert bei der 4. Deutsche Bank Ladies’ Swiss Open

Marianne Skarpnord

Mit der grössten Börse Ihrer Karriere übernahm Skarpnord gleichzeitig die Spitze der Order of Merit. „Ich werde nächstes Jahr meinen Titel verteidigen, bestimmt“, sagte die 23-Jährige nach der Siegerehrung mit einem kleinen Seitenhieb auf Suzann Pettersen. Ihre Landsfrau hatte es vorgezogen, in den USA ein LPGA-Event zu spielen, statt ihren Titel auf dem Golf Gerre Losone zu verteidigen. Pettersen wurde hierfür von der LET mit einer Konventionalstrafe belegt.

Mit dem undankbaren zweiten Platz (€ 53.287,50) musste die Britin Melissa Reid Vorlieb nehmen (277, -15). Den geteilten 3. Rang (€ 36.750) belegten die Schwedin Emma Zackrisson und die Australierin Karen Lunn (279, +13), am zweiten Turniertag noch Führende.

Zu den geschlagenen Spielerinnen gehörten mit Gwladys Nocera (FRA) und Lotta Wahlin (SWE) zwei Favoritinnen. Die Französin, Turniersiegerin von 2006, wurde mit 284 Schlägen (-8) zusammen mit Lisa Hall (ENG) immerhin noch 8. Wahlin dagegen musste mit Platz 64 (299, +7) Vorlieb nehmen und blieb damit weit unter ihren spielerischen Möglichkeiten.

Beste deutsche Spielerin war Bettina Hauert. Die Hagerin wurde mit 288 Schlägen (-4) 27. Martina Eberl, immerhin Dritte der europäischen Rangliste 2008, landete mit 290 Schlägen (-2) auf den 34. Platz. Denise-Charlotte Becker musste wegen einer Handverletzung am 14. Loch aufgeben.

Einen versöhnlichen Abschluss gab es für Caroline Rominger. Die Schweizer Jungproette spielte eine solide 71er Runde (-2). Der Gesamtscore von 292 Schlägen (Par) bedeutete Platz 41. Florence Lüscher wurde 67. (300, +8).

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