Männerfußball-Erste-Bundesliga-Direktberichterstattung aus dem Stadion an der Schwarzwaldstrasse! – „Auf geht`s Freiburg, schieß zwei Tor!“ Am Ende gewinnt der SC Freiburg gegen den 1. FC Nürnberg 3:0 (1:0)

93. Minute – Und noch ein Treffer in der Nachspielzeit. Tolles Tor von Terrazzino. Der Joker sticht. Schäfer steht für diesen Schuß zu weit vor seinem sperrangelweiten Tor. Über ihn hinweg senkt sich das Leder in die Maschen. Freude pur in Freiburg und Singsang. "Oh, wie ist das schön." Stimmt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

92. Minute – Toooor für Freiburg. Zugabe in der Zusatzzeit. Der Sieg ist unter Dach und Fach. Caligiuri, zuvor im Strafraum gefoult, verwandelt eiskalt und unhaltbar vom Elfmeterpunkt zum 2:0. Chandler sah für das Foul vorher die Gelbe Karte.

87. Minute – Stürmerfoul von Klose. Muß das sein? Wer so viele Fehler macht und gute Möglichkeiten liegenläßt wird oft am Ende bitter bestraft. Muß der SC Freiburg etwas hinauf ins Höllental?

82. Minute – Streich holt den mit Gelb gestraften Jendrisek vom Feld und schickt Marco Terrazzino rauf. Das gutmütige und zum Gegner und seinen Schlachtenbummlern gastfreundschaftliche Publikum an der Schwarzwaldstraße spendet reichlich Applaus.

80. Minute – Gebhart für Pekhart. Sorgt der Neue für den Ausgleich?

79. Minute – Der Schäfer macht die Ziege. Gelb wegen Meckerns.

79. Minute – Klose und Ginter arbeiten gegen Ball und Beine und einer landet in der Bande. Buh-Rufe. Blöd, wenn man nicht spielen kann.

72. Minute – Bis auf den Wechsel ist gerade weniger los. Mike Frantz muß durch die Mühen der Ebene. Balitsch kann sich Backstage frisch machen.

65. Minute – Wenige Höhepunkte im Spiel zweier tief stehender, um Ball und gegen Beine kämpfende Bundesligafußballer. Spielzüge über mehr als zwei, drei Stationen? Mangelware. Klare Strukturen bei den Angriffs- oder Verteidigungsbemühungen? Schwer auszumachen. Die Formationen lassen sich nur erahnen. Gut, daß die Stammtischgucker Viererkette raunen. "Und ein Fünfer davor." Könnten aber auch mehr sein.

64. Minute – Was für eine Riesenchance. Den muß der Mann doch machen … hinein ins gegnerische Tor. Der Freiburger schießt den Franken im Tor einfach an statt dran vorbei. Trotz alledem: Die knappe Führung ist spätestens jetzt verdient.

60. Minute – Von hinten in die Beine. Für diese Blutgrätsche von Jendrisek an Pinola zeigt Schiedrichter Michael Weiner den Gelben Karton. Dann liegt der Japaner auf dem Grün. Mitspieler des Franken fordern Strafstoß. Weiner überhört den Wunsch. Die Heimspiel-Fans schreien "Freiburg im Breisgau". Wo, wenn nicht hier…

56. Minute – Das darf nicht wahr sein oder alle dürfen mal aufs Tor schießen. Caligiuri, Makiadi, Klose und Sorg vergeben nacheinander, dabei stand Schäfer einmal nicht im Tor, das andere Mal im Weg. Doppel-Lol.

46. Minute – Für die zweiten 45 Minuten plus Nachspielzeit meinen beide Trainer, neue Spieler braucht die Elf. Esswein kommt für Mak bei Nürnberg und Freis für Kruse bei Freiburg.

45. Minute – Die Halbzeitstände: in Freiburg führt der SC gegen Nürnberg 1:0. An den bisher gemeldeten Ergebnissen aus den anderen Bundesligastadien der Berliner Republik hat sich nichts geändert.

44. Minute – Den direkten Freistoß von Kiyotake lenkt Baumann zur ecke. Die tritt der Japaner auch. Ecke, kein Tor.

41. Minute – Sportkamerad Schmid trifft das Tor nicht. Der Franzose nimmt den Ball im Strafraum zwar geschickt an, dreht sich wie ein Kreisel und zieht sofort ab, doch das Runde rollte am Pfosten des Eckigen vorbei ins aus.

37. Minute – Mensur Mujdza (Freiburg) sieht die Gelbe Karte.

36. Minute – Toooor in Freiburg. Zentimeter vor dem freien Kasten steht in rotem Hemd und schwarzer Hose Cedrick Makiadi und bekommt den Ball auf den Kopf. Die Vorarbeit kam von Erik Jendrisek. Er braucht nur noch zur 1:0-Führung einzunicken.

34. Minute – Pinole (Nürnberg) bekommt den Gelben Karton.

32. Minute – Zeit für Zwischenstände: Der FC Bayner führt dahoim 1:0 gegen Hoffenheim. In Gelsenkirchen führt Schalke ebenfalls mit 1:0 gegen Wolfsburg. Die Partie der Mainzelmännchen, des Karnevalvereins gegen die längste Theke der Welt, die bekanntlich in Düsseldorf steht, ist noch eine Nullnummer. Der Dino der Bundesliga, der Hamburger SV führt mit 1:0 in Fürth.

32. Minute -Pfiffe. Forderungen. Elfmeter-Rufe. Nein, Schiedsrichter Michael Weiner will nicht. Der SC Freiburg kommt um einen Elfmeter rum.

20. Minute – Wie erwartet wird das Spiel gekämpft. Spielzüge? Mangelware. Immerhin hatten die Breisgauer zwei Freistoßmöglichkeiten. Sie Ausgangslage war aussichtsreich. Am Ende sprang ein Eckball raus und alle ahnen: der bracht nichts ein.

11. Minute – Max Kruse vergibt freistehend im 16er und hämmert das Runde auf die Tribüne. Selbst bei einer Direktabnahme darf man nicht so fahrlässig mit seinen Möglichkeiten umgehen.

Noch fünf Minuten – Das reine  Fußballstadion an der Dreisam füllt sich. Auf der Pressetribüne weden die Mannschaftsaufstellungen verteilt. Die geben wir wider:

Zuerst die Gäste aus Franken: Torsteher ist Raphael Schäfer. Vor im laufen, den Fußbalöl ist ein Laufsport, Timmy simons, hanno Balitsch, Sebastian Polter, Thomkas Pekhart, Hiroshi Kiyotake, Robert Mak, Timm Klose, Almog Cohen, Javier Pinola und timothy Chandler. Die Ersatzbank drücken: Patrick Rakovsky als Ersatztorhüter (ETW), Markus Feulner, Timo Beghart, Mike Frantz, Noah Korczowski, Marvin Plattenhadt und Alexander Esswein.

Der SC Freiburg spielt mit Oliver Baumann im Tor. Davor kämpfen und spielen Fallou Diagne, Cedrick Makiadi, Jonathan Schmid, Max Kruse, Julian Schuster, Mensur Mujdza, Oliver Sorg, Erik Jendrisek, Matthias Ginter und Daniel Caligiuri. Auf der Bank sitzen Daniel Batz als ETW sowie die Feldspieler Pavel Krmas, v. Hedenstad, Garra Dembélé, Marco Terrazzino, Sebastian Freis und Immanuel Höhn.

Noch zehn Minuten und Zehntausend singen das Badnerlied, die inoffizielle Landeshymner Badens, die aus einem heute weitgehend vergessenen Sachsenlied umgedichtet wurde. Ob die Sachsen singen oder die Badener, ich verstehe das nicht.

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