Männerfußball-Bundesligist Hertha BSC auswärts schwach und zu Hause nicht stark

Ist die Pressetribüne halb voll oder halb leer? Die Hertha BSC GmbH & Co. KGaA nimmt WELTEXPRESS-Journalisten wie zu faschistischen Zeiten, als der Führer noch im Stadion war, in Sippenhaft, abgelehnte Akkreditierungen in permanenter Penetranz und Stadionverbote sind die Reaktion der Hertha BSC GmbH & Co.KGaA (Archivbild vom 28.02.2014) auf kritischen Journalismus statt Hofberichterstattung. © Münzenberg Medien, Aufnahme: Berlin 28.2.2014

In Berlin wird der Hertha nun garantiert Feuer unterm Hintern gemacht, denn Hannover, durchaus keine Übermannschaft, war in allen Belangen besser.

Da bereue ich kein bisschen, es nicht ins Stadion geschafft zu haben. Worüber hätte ich mich denn freuen können? An der Zweikampfstärke der Gäste? Am besseren Angriffsspiel der Gäste? An der Gradlinigkeit und Zielstrebigkeit der Gäste? An den besseren Tormöglichkeiten der Gäste?

So etwas möchte ein Fußballerherz schon sehen. Aber als Berliner? Wo führt das hin? Ein Spiel, das mehr Fragen stellt als Antworten liefert. Wo bleibt eine mitreißende Gangart, wo bleibt ein gefälliges Aufbau- und Angriffsspiel?

Bis zum nächsten Spiel nach der Länderspielpause dann in Köln werden den Herthanern schon die Ohren klingen. Nach der schwarzen Woche in Ostwestfalen nun dieses Dilemma. Sind die Leistungen bundesligatauglich? Was aber kann Hertha-Trainer Jos Luhukay mit wem ändern? Wie kann aus dem vorhandenen Spielerkader doch noch eine Fußball spielende Mannschaft geformt werden?

Ich bin wirklich nicht traurig, die Partie im Stadion verpasst zu haben. Den nächsten Kick schaue ich mir auch nur auf der Glotze an.

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