Löwen wildern im Revier der Eisernen oder Sieg auf Augenhöhe – 1860 München gewinnt beim 1. FC Union Berlin mit 1:0 (0:0)

Unions Neuer aus Tunesien, Tijani Belaid, trifft nicht (Bild). Dafür spielt Stefan Aigner mit Benjamin Lauth Doppelpaß und siegt mit den Löwen. Aigner ist Torschütze des Tages in der Alten Försterei. © WELTEXPRESS, Foto: Hajo Obuchoff

Torschütze des Tages bei den 60ern aus München war Stefan Aigner, der in der 83. Minute nach Doppelpaß mit Benjamin Lauth den Ball zum 1:0 in die Maschen schoß. Für die Löwen ist das der fünften Erfolg in Serie. Zwar steht 1860 München noch und nach wie vor auf dem 6. Platz der Zweitligatabelle, doch derzeit beträgt der Rückstand auf den Drittplatzierten nur drei Punkte. Diese kann der TSV 1860 noch dank eines Nachholspiels bei Erzgebirge Aue holen.

Für die Berliner, die 20 Mal auf des Gegners Tor schossen, die 60er kommen auf 14 Torschüsse, die insbesondere in der zweiten Halbzeit dominierten und über die gesamte Spielzeit einen Ballbesitz von gut und gerne 60 Prozent hatten, endete eine kleine Serie nach vier Heimspielen in Folge ohne Niederlage. Dennoch zeigte sich Union-Trainer Uwe Neuhaus auf der anschließenden Pressekonferenz nicht unzufrieden, haderte allerdings erneut mit der mageren Ausbeute seiner Angreifer, die sich für ihre Leistungen nicht belohnen würden.

1860-Trainer Reiner Maurer war es das vor 15.723 Zuschauern erwartet schwere Spiel auf Augenhöhe. Er zeigte sich freute ob der Tatsache, daß seine Mannschaft nun in Sichtweite zu den Aufstiegsplätzen sei. Mit dem FC St. Pauli erwarten die Münchener zum nächsten Heimspiel am Montag, den 5. März, 20:15 Uhr, einen direkter Mitbewerber. Union Berlin tritt den Freitag davor in Ingolstadt an.

Die Aufsterllungen

1. FC Union Berlin: Jan Glinker (Tor), Christian Stuff, Marc Pfertzel, Patrick Kohlmann, Markus Karl, Simon Terodde, Patrick Zoundi, Chinedu Ede, Tijani Belaid, S. Silvio-De Oliveira und Michael Parensen. Ersatzspieler: Marcel Höttecke (ETW), John Jairo Mosquera, Oliver Hofmann, Daniel Göhlert, Maurice Trapp, Jerome Polenz und Stefen Skzybski.

TSV 1860 München: Gabor Kiraly (Tor), Antonio Rukavina, Kai Bülow, Daniel Bierofka, Maximilian Nico, Djordje Rakic, Benjamin lauth, Necat Aygün, Stefan Aigner, Stefan Buck und Christopher Schindler. Ersatzspieler: Timo Ochs (ETW), Guillermo Vallori, Dominik Stahl, Sebastian Maier, Collin Benjamin, Arne Feick und Philipp Steinhart.

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