Lass es laufen – Die Männerfußballer der Berliner Republik laufen wieder

Ein Urinal in Forchheim im Mai 2017.
Fußball? Drauf gepisst! © Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow, Aufnahme: Forchheim, 20.5.2017

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Sie laufen wieder. Die Männerfußball der Unternehmen, die Mannschaften in der 1. Bundesliga starten lassen, arbeiten wieder um Punkte, einige wenige spielen auch in der Berliner Republik.

Pardon, noch ist der VfB Stuttgart ein eingetragener Verein, der vom Prinzip her Menschen vereinen soll, zur Verfolgung eines bestimmten Zwecks, wobei jedes Mitglied, ob arm oder reich, dick oder doof, gleiche Rechte hat. Solange noch eine Hand voll Mitglieder handeln, es müssen nicht Hundete oder Tausende sein, existiert der Verein. Bei den Kapitalgesellschaften der Bourgeoisie dienen eingetragene Vereine nur noch als Resterampe für die Paupers und Kleinbürger, um sie in ihrer Matratzeneckenvereinzelung zu halten wie im Museum.

Zum Männerfußball zwischen Maas und Elbe beziehungsweise Spree. Tante Hertha aus dem Berlin Westend, wo die Besserverdienenden zuhause sind, verlor beim letzten Verein der 1. Bundesliga mit 0:1. Für die Stuttgarter lief Mario Gomez auf, der als Rückkehrer gefeiert wurde, als würde er nicht für Lohn arbeiten, sondern postadolenszent gewitzigt der Hormone wegen an den Neckar ziehen. Für Stuttgart traf der Berliner Niklas Stark (78.). Und das hatte auch nichts mit Liebe zu tun.

Der Branchenprimus von der Säbener Straße in München-Giesing gewann bereits am Freitag am Standort der Bayer AG mit 3:1 gegen dessen Tochterunternehmen. Für die FC Bayern München AG mit den drei großen A (Allianz SE, Audi AG und Adidas AG) trafen
Javi Martinez, Franck Ribery und James Rodriguez. Für Leverkusen traf Kevin Volland gegen den Rekordmeister. Vom Trainer der Heimmannschaft, das ist derzeit Heiko Herrlich, wurden keine nennenswerten schauspielerischen Einlagen berichtet.

Rasenballsport Leipzig fertigte die Mannschaft aus Gelsenkirchen mit 3:1 ab, Augsburg gewann gegen Hamburg 1:0 und Hannover gegen Main mit 3:2. Unentschieden spielten Bremen und Hoffenheim sowie Frankfurt und Freiburg.

Weil Männerfußball in der Berliner Republik als Paruresis erscheint, reichen wir die Ergebnisse der beiden Sonntagsspiele nach.

Die Begegnungen

Bayer 04 Leverkusen – FC Bayern München 1:3
SV Werder Bremen – TSG 1899 Hoffenheim 1:1
Eintracht Frankfurt – SC Freiburg 1:1
FC Augsburg – Hamburger SV 1:0
Hannover 96 – 1. FSV Mainz 05 3:2
VfB Stuttgart – Hertha BSC 1:0
Rasenballsport Leipzig – FC Schalke 04 3:1
1. FC Köln – VfL Borussia Mönchengladbach 2:1
BVB 09 Borussia Dortmund – VfL Wolfsburg 0:0

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