Kompakt-SUV im chicen Anzug – Volkswagen bringt mit dem T-Roc sein bisher kleinstes SUV auf den Markt

VW T-Roc
Das Heck des VW T-Roc © Volkswagen

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Auf der Internationalen Automobil Ausstellung (IAA) in Frankfurt am Main gehörte er zu den echten Hinguckern, und nun ist der neue kompakte Kompakt-SUV T-Roc von Volkswagen in drei Motor-Varianten bestellbar. Los geht’s beim SUV von VW bei 20 390 Euro.

VW T-Roc
Ein VW T-Roc am Strand. © Volkswagen

Weltweit ist derzeit jeder dritte verkaufte Neuwagen ein SUV – Tendenz ist steigend. Auch bei Volkswagen setzt man auf diesen Trend und hat mit Touareg, Tiguan und Tiguan Allspace schon einiges in diesem Segment zu bieten. Nun präsentiert sich mit dem T-Roc der kleinste der drei SUV-Brüder, der ab diesem Monat den Markt der kompakten SUV so richtig aufmischen soll.

Der T-Roc ist so lang wie ein Golf, aber deutlich höher. Während man bei VW bisher in punkto Design-Entwicklung eigentlich nicht sehr mutig war, ist mit diesem Fahrzeug nun eine richtige Überraschung gelungen. In seiner Form erinnert er zwar an den Konzernbruder Audi Q2, wirkt allerdings robuster.

Aufregendes Design

VW T-Roc
Ein VW T-Roc in der Stadt. © Volkswagen

Direkt aufregend ist sein Design mit der coupéhaft geschnittenen Karosserie und der breiten Spur, dem breiten Kühlergrill zwischen chicen Doppelscheinwerfern, den markanten Radhäusern, Schwellern und Schürzen sowie dem pfiffigen Heck im SUV-Stil. Markant ist die Kombination von Tagfahr- und Abbiegelichtern im Stoßfänger. Viele Linien der Karosserie werden durch Chromleisten betont. In den Ausstattungsvarianten „Sport“ und „Style“ können das Dach inklusive der A-Säulen des T-Roc in einer von vier Kontrastfarben zur gewählten Lackierung bestellt werden.

Das Platzangebot in der ersten Reihe und für’s Gepäck ist ordentlich, im Fond geht es schon etwas enger zu. Bequem zu beladen ist der T-Roc, der unter der Heckklappe ein Ladevolumen von 445 Litern (392 bei Versionen mit Allradantrieb) bereitstellt. Dieses lässt sich nach Umklappen der Rückbanklehnen bis auf bis zu 1237 Liter vergrößern.

Das Cockpit ist übersichtlich, die Armaturen ergonomisch angeordnet. Das volldigitale Kombiinstrument ist ebenso wie das neueste Infotainmentsystem oder die induktive Ladeschale für’s Smartphone gegen Aufpreis zu haben. Verschiedene Dekorteile lassen sich statt in Schwarz auch in Farbe ordern.

Auch mit Allradantrieb

VW T-Roc
Ein Blick ins Cockpit des VW T-Roc (Modelljahr 2017). © Volkswagen

Wie üblich bei solchen Fahrzeugen, bietet der T-Roc eine hohe Sitzposition, gute Kopffreiheit und eine Technik, die auch für einen Ausflug in mindestens leichtes Gelände prädestiniert ist. Die Topmotorisierungen sind mit Allradantrieb sowie einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe kombiniert. Letztendlich sollen für den T-Roc sechs Motoren zur Wahl stehen – je drei Benziner und drei Diesel mit jeweils 85 kW/115 PS, 110 kW/150 PS und 140 kW/190 PS.

Zum Modellstart werden für die Otto-Freunde zunächst ein 1,0-Liter-Turbo mit 85 kW/115 PS und Schaltgetriebe sowie ein 140 kW/190 PS starker 2,0-Liter-Turbo mit Doppelkupplungsgetriebe und Allradantrieb angeboten. Nachgeschoben wird ein 1,5-Liter-Turbo mit Zylinderabschaltung und 110 kW/150 PS. Als Selbstzünder ist jetzt erst einmal das stärkste Aggregat lieferbar – ein 2,0-Liter-Turbo mit 110 kW/150 PS, der wie der große Benziner serienmäßig mit Allrad und Automatik kombiniert ist.

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