Klass, klassisch, Kerrygold und der Original Irischer Kildery als neuer Scheibenkäse

© Kerrygold

Doch dem Schweiß der Arbeiter beim Bauboom folgten die Tränen der Hauseigentümer bei der Rolle rückwärts. Angestoßen durch die Mitgliedschaft Irlands in der Europäischen Union (EU) mit Subventionen in Milliardenhöhe, die in den 70er und 80er Jahren des 20. Jahrhunderts nach Irland überwiesen wurden, entwickelte sich dadurch aus einem Armenhaus Europas ein Tiger. Hinzu gesellten sich die niedrigste Körperschaftssteuern in der EU und die gut ausgebildeten, englischsprachigen Lohnarbeiter, die anfangs mit wenig Geld vom Profit zufrieden waren. Mit Subventionen und diesen unglaublichen Standortvorteilen lockten die Verantwortlichen aus Politik und Wirtschaft vor allem us-amerikanische High- Tech-Firmen wie Gateway und IBM auf die einst grünen Wiesen bei Dublin. Das Karfreitagsabkommen von 1998 entschärfte schließlich auch die politische Krise im nördöstlichen, britisch besetzten Bereich der Insel.

Mit dem Boom vervierfachten sich in den Jahren 1996 bis 2006 die irischen Immobilienpreise. Der Baubestand stieg innerhalb von acht Jahren um mehr als ein Drittel. Wiesen und Weiden wurden weniger.

Doch das „Goldene Zeitalter“ endete aprupt. Wie bei den letzten großen Auswanderungswellen des vergangenen Jahrhunderts, also in den 1950er und 1960er Jahren wollten die Iren wieder weg und mancher Städter zurück aufs Land. Notgedrungen. Außerhalb der Touristenhochburg Dublin und anderer Großstädte wie Cork und Belfast bietet Irland Reisenden immer noch Ursprünglichkeit und Traditionen und den Kühen genug Grün.

© KerrygoldRund vier Millionen Urlaubsreisen unternehmen die Deutschen pro Jahr nach Irland. Beleibt sind nach wie vor die vielen Bed & Breakfasts, die oft von irischen Bauern betrieben werden. Unter ihnen mehr als 18.000 kleine, familiengeführte Milchhöfe. Deren Kühe können ein mildes Klima, gute salzhaltige Atlantikluft und satte Wiesen genießen.

Diese Eigenschaften zeichnen auch die irische Grafschaft Tipperary aus. Aus dieser Region kommt der neue Kerrygold Kildery Käse, ein Maasdamer Typ, den man ab 1. Juni im Lebensmittelhandel in der 150-Gramm Packung kaufen kann. Dieser neue Käse von Deutschlands beliebtester Buttermarke wird, wie alle Kerrygold Produkte, aus guter irischer Weidemilch hergestellt – also von Kühen, die auf der Weide grasen. Über 300 Tage im Jahr stehen die Schwarzbunten auf dem Grün, also draußen, trotzen dem Wetter und grasen genüßlich auf immerfrischem Gras. Dies wirkt sich positiv auf den Geschmack und die gesunden Inhaltsstoffe des Kildery Käses von Kerrygold aus, der in drei bis vier Monaten reift und dabei seinen seinem mild-würzigen Geschmack ausprägt. Zudem ist der Kildery cremigkeit.

Weitere wunderbare Käsesorten von Kerrygold im Kaufhaus um die Ecke sind der mindestens neun Monate gereifte Bauernkäse. Er ist ein klassischer Hartkäse aus pasteurisierte Weidekuhmilch und wer seine weißen Reifekristalle entdeckt, der sieht eines seiner Qualitätsmerkmale. Von Natur aus ist dieser Bauernkäse, der würzig schmeckt, laktosefrei.

Der Butterkäse hingegen ist mild und cremig mit 50 % Fett i. Tr. (Rahmstufe). Auch dieser irische Weidenkuhmilchkäse ist von Natur aus laktosefrei durch die Reifung des Käses.

© Münzenberg Medien, Foto: Stefan PribnowEin Klassiker sind auch die beiden Cheddar. Der eine ist herzhafter, mindestens fünf Monate gereift und original orangefarben, wozu der Farbstoff Annatto dem Hartkäste aus pasteurisierter Weidemilch von der Kuh verhilft. Der andere, mindestens neun Monate gereift, ist mild würzig wie auch sahnig und vollmundig im Geschmack. Beide Käse sind laktosefrei und eignen sich zum Überbacken.

Am besten munden die irischen Käsesorten auf deutschem Brot und da gehört Butter drauf. Wer nicht die „gute deutsche Markenbutter“ wählt, sondern auch noch ein wenig mehr Irland auf seine Scheiben und Schnitten möchte, der greife zur Kräuterbutter oder zur Chili-Paprika-Butter oder zum Klassiker von Kerrygold, der Butter mit Meersalz. Die Stiftung Warentest urteilte in Ausgabe 2/2013 über die Kerrygold extra aus irischer Butter und wertvollem Rapsöl sowie mit Meersalz, die sogar gekühlt streichzart bleibt, gut und gab die Note 2,5.

Von Kerrygold erfahren wir, daß der irische Starkoch Shane McMahon, der ein Restaurant in München führt, für den neuen Kildery Käse zu einem ganz einfaches Rezept rät: „Ideal schmeckt der Kildery Käse mit Wallnussbrot, erntefrischen Tomaten und einem Glas fruchtigem Weißwein.“ Und auch einen Extratipp hat McMahon noch parat: „Der aromatische Geschmack des Kildery entfaltet sich am besten, wenn man den Käse auf einer Brotscheibe im Ofen kurz anschmelzen lässt.“

WELTEXPRESS Gourmet garantiert einen guten Appetit und meint: nicht nur Mund sondern auch Augen schließen und dann von Irland als grüner Insel träumen. Doch Irland muß kein Traum bleiben, denn seit 2008 brachen die Preise für Gewerbeimmobilien um rund 60 Prozent ein, Wohnobjekte verloren 40 Prozent an Wert, beim Bauland ging es um 75 Prozent abwärts. Derzeit stehen in Irland mehr als 350 000 Häuser leer. Das sind über 20 Prozent des gesamten Bestands. Ein Haus in Irland gleich bei der Weidekuh um die Ecke – das wäre doch was.

Mehr Infos unter www.kerrygold.de

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