„In Freiburg ist es nie einfach, zu punkten“ – Turbine-Cheftrainer Bernd Schröder sieht seine Mannschaft vor einem schweren Spiel

© Turbine Potsdam

Selbstvertrauen holen

„Dort haben wir uns immer schwer getan, zu punkten“, blickt Turbines Cheftrainer Bernd Schröder auf die Begegnung mit dem aktuellen Tabellenfünften voraus. „Freiburg hat eine sehr gut besetzte Mannschaft mit vielen sehr talentierten jungen Spielerinnen, die sich in den vergangenen Jahren weiterentwickelt hat. Es wird für uns auch diesmal nicht einfach werden, dort erfolgreich zu sein. Wir wollen jedoch punkten und uns auch angesichts des schweren Champions League Spiels gegen Olympique Lyon in der kommenden Woche Selbstvertrauen holen.“

Hegerberg angeschlagen

Dabei gilt es für den Turbine-Coach jedoch auch erst einmal abzuwarten, „wie unsere Nationalspielerinnen von den unter der Woche ausgetragenen WM-Qualifikations- spielen zurück kehren“, so Schröder. So fehlten dem Bundesliga-Team in der Vorbereitungsphase auf das Spiel in Freiburg gleich sechs Nationalspielerinnen, die bei ihren Auswahlteams weilten.  Zudem kehrte Ada Hegerberg angeschlagen vorzeitig von der Nationalmannschaft zurück, Stefanie Mirlach laboriert an ihrer in der Vorwoche zugezogen Verletzung an der Nase und mit Jennifer Cramer und Anna Sarholz fehlen den Potsdamerinnen zwei weitere Spielerinnen nach wie vor langzeitverletzt.

Schwer getan

© Turbine PotsdamUmso mehr gilt es für das verbleibende Team, sich zu straffen und alle Kräfte zu mobilisieren. Das weiß auch Turbine-Kapitänin Stefanie Draws: „Freiburg ist immer ein unangenehmer Gegner. Dort haben wir uns meistens schwer getan. Wir müssen absolut konzentriert ins Spiel gehen und von Beginn an mehr als 100% geben, um das Spiel erfolgreich zu bestreiten. Ganz unabhängig von den Länderspielen unter der Woche, das darf da keine Auswirkungen haben.“ Schließlich wollen die „Turbinen“ ihre gute Tabellenplatzierung möglichst verteidigen. Nach sechs absolvierten Spielen rangiert das Schröder-Team auf dem ersten Platz, punktgleich mit dem ärgsten Verfolger 1. FFC Frankfurt, der jedoch in der Torbilanz drei Treffer weniger aufweist.

Durchwachsen

Hinter den Freiburgerinnen liegt bislang eine durchwachsene Saison: drei Siege und drei Niederlagen stehen bislang für das Team von Trainer Dietmar Sehrig zu Buche, für das mit Sandra Starke seit dieser Saison auch eine langjährige Ex-Turbine spielt. Zuletzt unterlagen die Breisgauerinnen Aufsteiger TSG Hoffenheim knapp mit 2:3, während sich die „Turbinen“ im Spitzenspiel mit einem 1:1-Remis vom VfL Wolfsburg trennten.

Fernduell

Beide Mannschaften sind umso mehr darauf aus, voll zu punkten. Am Sonntag ab 11 Uhr ist es im Möslestadion von Freiburg soweit. Geleitet wird die Partie von Schiedsrichterin Nathalie Eisenhardt, ihr assistieren Silke Fritz und Daniela Schmaderer. Bereits am Samstag, den 2. November 2013, empfängt im Fernduell mit den „Turbinen“ um die Tabellenspitze um 12 Uhr der 1. FFC Frankfurt den Tabellenletzten VfL Sindelfingen, Eurosport überträgt diese Begegnung live. Die verbleibenden vier Begegnungen des 7. Spieltags finden am Sonntag um 14 Uhr statt.

Vorheriger Artikel16. BUSCHE-GALA in München – Jahreshöhepunkt für Köche, Gastgeber und Genießer
Nächster ArtikelEin Bayer glänzt im Kreis der Stromer – Der BMW i3 bietet Ruhe und exzellente Fahreigenschaften