Finale! Holt der FC Bayern München das Double aus Pokal und Meisterschaft? – Die Albatrosse aus Berlin wollen das in Eintracht verhindern

Alba Berlin
Harmonie in Gelb. Bei den Albatrossen herrscht Eintracht vor dem Finale gegen den FC Bayern München. © 2018, Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Eine Berliner Mannschaft hat noch die Chance auf einen Titel: Alba Berlin kann Deutscher Meister werden. Dass weder die Köpenicker Fußballer des 1. FC Union Berlin noch die von Hertha BSC aus dem Berliner Westend Meister oder Pokalsieger werden, das war klar. Auch die Füchse verspielten ihre geringen Gelegenheiten. Für die Eisbären ging die Reise zwar wie bei den Albatrossen ins Finale, doch sie wurden gegen eine Mannschaft aus München nur Vizemeister. Alba Berlin kann das ändern.

Die Albatrosse machten den Finaleinzug bereits am vergangenen Sonntag klar (Siehe den Beitrag Berliner Albatrosse gewinnen das dritte Spiel sowie die Serie gegen die Riesen aus Ludwigsburg und stehen im Finale der Basketball-Bundesliga von Ralf-Rüdiger Okudera im WELTEXPRESS). Die Basketballer des FC Bayern München gewannen in der Best-of-Five-Halbfinalserie gegen den Meister aus Bamberg zuletzt am Dienstag mit 83:79 (38:52) und zogen mit 3:1 Siegen ins Finale ein.

Wie im Frühjahr heißt es Berlin gegen München. Die Chance  für die Mannschaft von der Spree ist da. Zwar wurden die Basketballer des FC Bayern München Erster der Hauptrunde, doch die Berliner schlossen diese als Zweiter ab. Richtig, in der Meisterschaft hagelte es beispielsweise eine 70:80-Heimspiel-Niederlagen gegen Bayern München, doch an der Isar siegten die Hauptstädter mit 91:72. Sonnenschein!

Im Pokal zogen beide ins Finale ein, dass die Albatrosse mit 75:80 vergeigten. Mit anderen Worten: Der FC Bayern München kann mit seinen Basketballern das schaffen, was den Fußballern nicht gelang: das Double holen.

Immerhin zogen sie zielstrebig ins Endspiel ein. Die junge Mannschaft unter ihrem 71-jährigen Trainer Aito Reneses dürfte ausgeruht ins Finale gehen. Dort gilt: alles kann, nichts muss. Denn als Saisonziel wurde von Alba-Boss Marco Baldi das Halbfinale ausgegeben. Selten schien die Harmonie höher und die Sonne noch nie so heiß im Wonnemonat Mai. Kurzum: In Berlin herrscht Eintracht. Zumindest bei den Basketballern von Alba.

Entspannt werden die Endspiele unter dem Spanier Reneses deswegen nicht werden. Wer sich die Begegnungen des möglichen Meisters aus München gegen Frankfurt und Bamberg anschaute, der weiß, was zu erwarten sein könnte. Eine aparte Mischung aus Kampf und Krampf.

Die Albatrosse verfügen über technisch gute Spieler wie Peyton Siva und Spencer Butterfield, über Führungsspieler wie Luke Sikma und Kampfernaturen wie Dennis Clifford und Akeem Vargas. Was fehlt ist vielleicht meisterliche Erfahrung. Da dürfte Alba-Sportdirektor Himar Odeja noch nachjustieren, auch wenn in Berlin wahrscheinlich weit weniger Geld ausgegeben werden kann als in München und Bamberg. Also dann: Jugend voran! Und mit dem alten Sack an der Seite, de auf Pressekonferenzen so gut Englisch spricht wie ich Basketball spiele, sollte das reichen.

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