Haddid N. darf zurück nach Deutschland

Außenminister Guido Westerwelle (FDP) habe am Freitag in dieser Sache mit seiner US-Kollegin telefoniert. "Ich bin erleichtert über die Lösung des Falls und danke der amerikanischen Außenministerin Hillary Clinton für ihr Engagement", sagte Westerwelle.

Die Nachrichtenagentur dpa teilt mit: "Der Deutsch-Afghane Haddid N. war am 8. Januar von US-Truppen im Haus seiner Familie in Kabul verhaftet worden. Seitdem wurde der 23-Jährige im Militärgefängnis Bagram festgehalten. Der junge Mann war bereits zuvor ins Visier der Frankfurter Justiz geraten. Sie stellte 2010 ihre Ermittlungen ein, weil ihm kein konkreter Kontakt zu Terroristen nachgewiesen werden konnte. Im Zuge des Verfahrens war dem 1987 in Frankfurt geborenen Studenten der Pass entzogen worden, den er später zurückbekam."

Mit Material von Tom Koenigs und dpa.

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