General Motors: Aus für den Astra in Rüsselsheim – Produktion soll nach England und Polen verlegt werden – In Rüsselsheim bliebe nur noch der Insignia

Offiziell soll die Entscheidung erst Mitte Mai verkündet werden. Das Unternehmen will den Sachverhalt unter Verweis auf noch laufende Gespräche nicht kommentieren.

„Wir bestehen darauf, dass Rüsselsheim der dritte Astra-Standort bleibt“, sagte. Betriebsratschef Wolfgang Schäfer-Klug der Tageszeitung. Für Rüsselsheim wäre die Entscheidung, den Astra abzuziehen, verheerend. „Das ist so, als würde man den VW Golf künftig nicht mehr in Wolfsburg produzieren“, sagte ein Gewerkschafter.

Der Kompaktwagen Astra ist mit einem Produktionsvolumen von jährlich rund 330.000 Einheiten das mit Abstand wichtigste Opel-Modell neben dem Kleinwagen Corsa. Außer dem Astra, der in Rüsselsheim ein Drittel der Kapazität auslasten soll, läuft dort nur noch die Mittelklasselimousine Insignia von den Bändern. Mit einem Produktionsvolumen von 100.000 Einheiten im Jahr wäre Rüsselsheim zu schlecht ausgelastet, um auf Dauer bestehen zu können. Rüsselsheim ist das Stammwerk von Opel.

kb

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