EU schüttet Öl ins osteuropäische Feuer und verhängt Investitionsverbot für Krim

Die EU hat nämlich neue Sanktionen gegen die Krim und also gegen die Russische Föderation verabschiedet, die unter anderem ein Verbot von Investitionen in die Wirtschaft der Schwarzmeer-Halbinsel ab dem 20. Dezember vorsehen.

Damit präsentieren sich die Biedermänner der EU in Brüssel als brave Vasallen den USA, indem sie denen ein vorgezogenes Weihnachtspaket, dass sich nicht nur gegen Russen richtet, schenken. Sie zeigen sich nicht nur als Bieder- sondern auch als Blödmänner, denn die Sanktionen, die am Samstag, nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union am Freitag, in Kraft treten sollen, richten sich gegen alle EU-Europäer.

„Ab dem 20. Dezember werden Investitionen auf der Krim und in Sewastopol als unrechtmäßig gelten. Den Europäischen Unternehmen sowie denen mit Sitz in der EU wird verboten, Immobilien und Betriebe auf der Krim zu erwerben, Krim-Firmen zu finanzieren sowie damit verbundene Leistungen zu erweisen“, heißt es in der Erklärung. Will also beispielsweise der Verlag Münzenberg Medien eine Immobilie auf der Krim kaufen, um dort ein Redaktionsbüro zu betreiben, so ist das verboten. Dumm gelaufen?

Für dumm verkauft! Das gilt auch für EU-Reiseunternehmen, denen verboten wird, „touristische Dienstleistungen auf der Krim und in Sewastopol anzubieten“. Somit dürfen beispielsweise die europäischen Fahrgastschiffe, die großen Kreuzfahrtschiffe mit Ausnahme von Notsituationen nicht in die Krim-Häfen einlaufen.

Die Politik-Redaktion des WELTEXPRESS war ein erklärter Gegner der Sanktions- und Blockadepolitik der USA gegen Kuba. Jetzt wenden wir uns gegen die Sanktions- und Blockadepolitik der EU gegen Russland.

Mit Material von RIA Novosti

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