Erneutes Aufsehen erregendes Ärgernis bei den Berliner Eisbären

Nach dem Spiel der Eisbären Berlin gegen die Straubing Tigers ereignete sich unter einer Tribüne der hohen Mehrzweckhalle an der Spree ein Aufsehen erregendes Ärgernis. © Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow, 2016
Ist das Aussondern von kritischen Journalisten und das Herstellen von Anpassern Aufgabe eines Pressesprechers?

Was hätte Kurt Goldstein dazu gesagt? Der Antifaschist und Kommunist lebt nicht mehr und das Politmagazin Kalaschnikow, das auch von Kurt Goldstein mit Geld und guten Worten gefördert wurde, existiert nicht mehr. Rat und Tat von Kurt Goldstein für Stefan Pribnow sind Geschichte.

Stefan Pribnow, der 1995 seine journalistische mit einer verlegerischen Tätigkeit erweiterte, schreibt schon lange nicht mehr für Kalaschnikow, doch die antifaschistische Arbeit eines Kurt Goldstein führt er weiter, seit 2004 überwiegend mit dem internationalen, mehrsprachigen Nachrichten- und Infoportal WELTEXPRESS, seit 2015 auch mit dem Webmagazin Jüdische Welt.

Pribnow ist nicht nur ein vielseitiger Autor sondern ein echter Vielschreiber. Er analysiert und kritisiert die aktuelle kapitalistische Gesellschaft, er kommentiert das Zeitgeschehen und er berichtet über kulturelle und sportliche Veranstaltungen. Schon 1997, als Kalaschnikow online ging, schrieb er über die Berliner Eisbären, die damals noch im Wellblechpalast spielten.

Er und andere Autoren berichten im Grunde seit bald 20 Jahren ununterbrochen – erst im Sport-Teil für die Kalaschnikow, dann für den WELTEXPRESS – über die Eisbären Berlin.

Heute hat Daniel Goldstein als Pressesprecher der EHC Eisbären Management GmbH dem Journalisten Stefan Pribnow die Akkreditierung im Beisein von drei Kollegen ohne Angabe von Gründen entzogen.

Zuvor erklärte Daniel Goldstein gegenüber Stefan Pribnow, dass er sich Gedanken machen müsse, wie er kommende Saison seine Akkreditierung bekomme. Mit anderen Worten: Goldstein drohte Pribnow. Wollte der Pressesprecher Pribnow „in seiner zukünftigen Handlungsweise beeinflussen“ und den kritischen Journalisten zur Anpassung zwingen?

Pribnow erklärte, er werde wie einst Kurt Goldstein für die Pressefreiheit und gegen autoritäre und arrogante Pressesprecher kämpfen.

Wir bleiben dran am Thema und berichten in Kürze mehr von diesem Aufsehen erregenden Ärgernis bei den Berliner Eisbären nach dem 2:1-Arbeitssieg über die Straubing Tigers.

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Anmerkung des Herausgebers:

Vorstehender Text wurde in drei Abschnitten am 03.02.2016, um 15:45 Uhr MEZ, entscheidend geändert. Stefan Pribnow: "Wir wollen in und mit WELTEXPRESS verstehen, erklären und verändern. Deswegen analysieren, berichten und kritisieren wir. Dabei stehen wir für Meinungs- und Pressefreiheit ein und wollen Wortmeldungen, die als Beleidigungen verstanden werden, vermeiden. Nicht immer gelingt das im Eifer des Gefechts. Das bitten wir zu entschuldigen."

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