Dieser Anfang war leicht – Der BFC Dynamo Berlin besiegt den Aufsteiger FSV Union Fürstenwald mit 5:0

BFC Dynamo Berlin vs. FSV Union Fürstenwalde (2016-07-31). © Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow, 2016

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Schönes Wetter, gutes Spiel. Zu Beginn der Saison in der Regionalliga Nordost sorgten alle Beteiligten, allen voran die Spieler, dafür, dass der Berliner Fußballclub dynamisch aus den Startlöchern kommt. Hinten fing sich die Elf von Trainer René Rydlewicz, der als Neuer in sechs Vorbereitungsspielen sechs Siege erzielte, keinen Gegentreffer und vorne erzielten gleich fünf verschiedene Spieler je ein Tor.

Die ersten Möglichkeiten, einigen wir uns auf drei in der ersten Viertelstunde, erspielten sich die Gäste aus Fürstenwalde, die im Berliner Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark als Aufsteiger ausgesprochen unbedarf mitmischten, allerdings ohne ein Ass im Ärmel zu haben.

Doch die Viertelstunde war noch nicht vorüber, da setzt sich Kai Pröger auf der rechten Seite durch und den Ball in die Maschen (12.). Auch Zlatko Muhovic zeigte nicht nur sein Können, sondern deckte auch die Defensivschwäche der Unioner auf, als er das 2:0 abstaubte (27.). Als Dennis Srbeny kurz vor der Pause im Strafraum fiel und Schiedsrichter Christian Allwardt letztendlich auf Elfmeter entschied, erhöhte Thiago Rockenbach da Silva vom Punkt (40.).

Die zweite Hälfte ließe die Berliner zwar ruhiger angehen, dennoch erzielten Dennis Srbeny (57). und Mannschaftskapitän Rico Steinhauer (61.) Tore. Insgesamt kamen die Berliner auf fünf Treffer. Nur eine Hand voll Tore, möchte man meinen, bei mindestens einem Dutzend guter Möglichenkeiten. Die Effektivität ließ leider zu Wünschen übrig. Das Problem dürfte in der kommenden Saison noch zu Punktverlusten führen. Kein Wunder, dass sich Rydlewicz auf der anschließenden Pressekonferenz nicht wie die meisten der 1.454 Zuschauer zufrieden zeigt. Dieser Anfang war leicht. Zu leicht für den BFC.

Für den FSV Union Fürstenwald sollte gelten, dass vorne ein Weniger meist hinten ein Mehr bedeutet. Die Defensive darf sich der Aufmerksamkeit des Trainers sicher sein.

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BFC Dynamo Berlin: Bernhard Hendl – Joshua Marques Pereira da Silva – Lukas Bache – Rico Steinhauer (61. Christof Köhne) – Nils Göwecke – Sascha Schünemann – Thiago Rockenbach da Silva – Björn Lambach, Kai Pröger, Zlatko Muhovic (86. Adrian Billhardt) – Dennis Srbeny (82. Otis Breustedt)

FSV Union Fürstenwalde: Oliver Birnbaum – Jakob Zwerschke – Paul Karaszewski – Ingo Wunderlich (46. Christian Mlynarczyk) – Tom-Melvin Schmidt – Martin Zurawsky – Toni Hager (74. Tarik Khettal) – Stefan Süß – Joseph Gröschke – Derryl Geurts – Will Siakam (61. Danny Radke)

Tore: 1:0 Kai Pröger (12.), 2:0 Zlatko Muhovic (27.), 3:0 Thiago Rockenbach da Silva (40.), 4:0 Dennis Srbeny (57.), 5:0 Rico Steinhauer (61.)

Gelbe Karten: Rico Steinhauer (BFC) / Stefan Süß (FSV)

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