Die Steak Company – Ein kulinarischer Schatz in Pankow

Screenshot der Website www.steak-company-berlin.de (2013). © WELTEXPRESS

Dafür stehen nicht nur immer noch Botschaften, die schon vor der Wende standen, sondern auch Villen mit vielen Bewohnern aus aller Welt. Für die Pankower Internationale steht auch die Steak Company, die eine der besten Berliner Steak-Restaurants ist. Die Steak Company in einem typischen Gründerzeitbau an der Ecke, wo die Grunowstraße auf die Schulstraße trifft, liegt einen Steinwurf vom Bleichröder Park und also in (Alt-)Pankow mit seiner spätgotischen Feldsteinkirche im Dorfanger.

Mit U- und S-Bahnen am besten bis zum Bahnhof Pankow fahren und dann keine fünf Minuten zu Fuß gehen, schon ist man im großräumigen wie charmanten Restaurant von Inhaber Jens Krause.

Die Steak Company ist elegant eingerichtet in einem angenehmen Ambiente voll warmer Farben und erinnert ans sommerliche Spanien. Doch das bewundernswerte Ranking – ein TopTen-Portal listet die Steak Company in Pankow auf Platz vier der zehn besten Berliner Steakhäuser – liegt nicht nur am bemerkenswerten Flair, also am augenfälligen Äußeren, und dem beachtenswerten Service, der in der Steak Company nicht nur wegen der Rechtschreibung groß geschrieben wird, sondern auch am bekömmlichen Essen.

Die großformatige und dennoch übersichtliche wie faltbare Karte in Rot bietet vor allem „Steaks, Salat und Meer“ auf sechs Seiten. Ein Menü so reich wie unsere durch den freundlichen Empfang gestiegenen Erwartungen beginnt hier und heute mit leckeren Vorspeisen. Gambas, also Großgarnelen in Chili-Knoblauch-Öl mit frisch gebackenem Brot, oder zur Einstimmung auf das Steak ein Carpaccio vom Rinderfilet mit Knoblauch-Öl und Parmesan stehen genauso auf dem Plan in Pankow wie nicht nur in der kalten Jahreszeit von uns vorweg empfohlene Suppen. Kosten Sie die Zucchini-Curry-Suppe. Super!

Knackige Salate mit hausgemachtem Dressing oder einem klassischen Zweierlei aus Essig und Öl schmieren die Hungerwege für den Hauptgang. Fleisch von argentinischen Rindern werden als saftige Hüft-, traditionelle Rump- oder edle Filetsteaks serviert. Noch Entrecot und Ribeye vom Rind, riesigen Schnitzeln vom Schwein, Filet vom Lamm oder Huhn und weiter geht es mit Fisch. Filets vom Lachs, Heilbutt und Zander stehen für Abwechslung auf dem Lavasteingrill, die heiß auf den Teller kommt. Wer übrigens eine Grillplatte bestellt, der sieht das Porzellan unter der Last der Fleischespracht kaum noch, dem gehen auf alle Fälle die Augen und dann hoffentlich nicht der Magen über.

Auch der Platz auf dem Tisch kennt Grenzen, wenn kartoffelige oder gemüsige Beilagen gebracht werden. Butter wie selbstgemachte Kräuter-, Knoblauch- und Basilikumbutter muß sein. Saucen aus Honig- oder Feigen-Senf, grünem Pfeffer oder Gorgonzola sollen sein.

Wer dann noch kann, koste unbedingt die beiden Kuchen, die allesamt haushergestellt werden. Der American Cheesecake wird mit Himbeer- und Mangosauce verfeinert. Der Schokoladen-Tarte mit heißen Karamell-Kirschen, frisch geraspelter Schokoladen und einer schönen Portion Schlagsahne serviert. Damit ist die lange Liste des Süßen „für danach“ noch nicht am Ende. Doch wir möchten besonders diese beiden Kuchen zum Dessert empfehlen.

Die Weinkarte ist für den Berliner Beutel gemacht und das Bier wie König Pilsener oder Köstritzer Schwarzbier frisch gezapft vom Faß.

Wir vom WELTEXPRESS haben gut gegessen und getrunken, halten beide Daumen hoch und werden wieder kommen, wenn bei einem riesigen Sonntagsbrunch-Buffet laut Website „mindestens 14 verschiedene Warmanteile, leckere Salate, hausgemachte Antipasti, Schinken, Wurst und Käse-Spezialitäten, frisches Obst, Desserts, Süßspeisen und vieles mehr warten auf“ uns und also in der Steak Company in Berlin-Pankow wartet. Nach Herzenslust kann jeder jeden Sonntag von 10 bis 14 Uhr Schlemmen für 12,90 Euro pro Person.

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Steak Company, Grunowstraße 1, 13187 Berlin Pankow, Telefon: 030 49 500 363, Website: www.steak-company-berlin.de

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