Die Interessen Deutschlands vertreten – Alexander Gauland (AfD) mit einem Rat für die Merkel-Regierung der Altparteien CDU, CSU und SPD

Donald Trump, USA
Donald Trump, Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Quelle: Pixabay

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Die einen halten Donald Trump für einen „immer schräger“ werdenden US-Präsidenten. Jan Korte, 1. Parlamentarischer Geschäftsführer der Fraktion Die Linke im Bundestag, hält den Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika (USA) nach dessen „Aussage, wonach Deutschland total von Russland kontrolliert werde“, sogar für irrlichternd.

„Merkels Erwiderung, wonach Deutschland eine eigenständige Politik macht, ist aber genauso schräg. Es wird Zeit, sich endlich zu emanzipieren und eine selbstbestimmte, europäische Außenpolitik zu machen. Ein erster Schritt dahin wäre es, den Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland einzuleiten“, hält Korte laut Pressemitteilung vom 11.7.2018 fest und erinnert damit daran, dass die USA die letzte Besatzungsmacht auf dem Staatsgebiet der Bundesrepublik Deutschland sind.

Auch Alexander S. Neu, der für die Linksfraktion Obmann im Verteidigungsausschuss ist, versuche Trump „vielleicht sogar zu provozieren, damit er Unterordnung seiner Vasallen und gigantische Aufrüstung einfordern kann“.

„Wenn Trump vor dem Brüsseler NATO-Gipfel behauptet, Deutschland sei ‚total von Russland kontrolliert‘, dann lässt sein Ausspruch an seiner politischen Analysefähigkeit zweifeln: Projektionen der eigenen Macht gepaart mit politischem Realitätsverlust. Berlin muss schleunigst aus dem militärischen Teil der NATO austreten, denn mit Gleichberechtigung der NATO-Mitglieder und auch nur ansatzweise realistischer Bedrohungsanalyse haben weder die US- noch die NATO-Politik etwas zu tun. Berlin muss sich den Zumutungen aus den USA widersetzen – um des Friedens willen“, forder Neu ebenfalls per Pressemitteilung vom 11.7.2018.

Für die stärkste Oppositionspartei im Deutschen Bundestag teilt Alexander Gauland als Vorsitzende der AfD-Fraktion mit, dass Trump „geschickt den nötigen Druck aufgebaut“ habe, „um für sein Land das beste Ergebnis herauszuholen“.

„Das hat wieder einmal gezeigt, dass Trump nicht der Idiot ist, als der er von vielen deutschen Politikern und Medien dargestellt wird, sondern ein erfolgreicher Verhandler“, erklärt Gauland via Pressemitteilung vom 13.7.2018.

Andere Leute für schräg und schräger oder gar „irrlichternd“ zu halten verstellt offensichtlich den Blick auf Basisbanalität. An den Früchten sollt ihr sie erkennen. Trump erntet. Wieder einmal. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sei „dagegen wie schon Ludwig Erhard Mitte der sechziger Jahre im Streit mit Präsident Johnson mit dem Versuch gescheitert, sich bei der Auseinandersetzung um die Verteidigungsausgaben gegen die Amerikaner durchzusetzen“, resümiert Gauland.

Der AfD-Vorsitzende hält mit einem Rat für die Merkel-Regierung aus CDU, CSU und SPD nicht hinterm Berg: „Wenn der Bundesregierung das Ergebnis nicht passt, muss sie endlich damit beginnen, die nationalen Interessen Deutschlands genauso entschlossen zu vertreten, wie es der amerikanische Präsident vormacht.“

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