Die Geschichte der eisernsten Weihnachtssänger der Welt

Tino Czerwinski erzählt eine Geschichte von halblegalen Kopiertätigkeiten. © Foto: Hajo Obuchoff

Das dritte Buch im Bunde – gerade rechtzeitig auf dem Markt – befasst sich ganz mit der Weihnachtsgeschichte, genauer mit Geschichten des Weihnachtssingens der rot-weißen Jünger von der Alten Försterei.

2003 hatten ein paar Verrückte vom Fanclub Alt-Unioner die Idee, sich vor dem Weihnachtsfest mit Kerzen, ein paar Thermosflaschen voller Glühwein und einem rudimentären Repertoir an Weihnachtsliedern an der Mittellinie ihres Stadions zu treffen, um das Jahr besinnlich ausklingen zu lassen.

Am 23. Dezember jenes Jahres trafen sich nach einer intensiven Internetaktion erstmals 89 Menschen zum weihnachtlichen Singen im Stadion und ashnten nicht welch eine Tradition damit begründet wurde und welche Ausmaße dies einmal annehmen sollte. Von Jahr zu Jahr wurden es mehr Besucher, bis im vergangenen Jahr mehr als 20.000 Sängerinnen und Sänger das Stadion An der Alten Försterei füllten. Und weltweit ist inzwischen die Kunde vorgedrungen, dass am Waldrand der Wuhlheide in Berlin ein merkwürdiges Volk nicht nur Fußball- sondern Weihnachtslieder trällert.

Wie es dazu kam und welch wundersame Ereignisse und Begebenheiten damit verbunden sind, kann der geneigte Leser nun für glatte 10 Euro in einem kleinen, aber feinen Büchlein erfahren. „23.12. Neunzehn Uhr“ nennt sich das Werk.  Auf rund 100 Seiten erinnern zwanzig Episoden und zahlreiche wunderschöne Bilder an Momente in der Geschichte dieser Union- Vorweihnachtsabende.

Vorheriger ArtikelSetzt der S-Klasse die Krone auf – Mit dem S63 AMG bringt Mercedes-Benz ein Spitzenmobil auf den Markt
Nächster ArtikelFF USV Jena – SC Sand 0:2 (0:1) – Zweitligist SC Sand nicht zu stoppen – Wenige Chancen rigoros genutzt