Die Frauen des FC Bayern München möchten Revanche üben beim Heimspiel gegen die TSG 1899 – Hoffenheim verspricht hoch motiviert gegen den Abstieg zu kämpfen – Vor dem Spiel Verabschiedung der scheidenden Münchnerinnen

Trainingsauftakt in München © FC Bayern München

Die TSG 1899 Hoffenheim liegt immer noch in der Pole-Position

"Meine Mannschaft will sich heute für das unglückliche Remis in der Hinrunde in Hoffenheim sportlich revanchieren und im letzten Heimspiel der Saison nochmals ein sehr engagiertes und nach Möglichkeit erfolgreiches Spiel absolvieren”, sagt Trainer Thomas Wörle vor dem Spiel seiner viertplatzierten Bayern gegen die noch um den Abstieg spielenden Hoffenheimerinnen. Verletzungsbedingt fehlen weiterhin Sarah Romert, Leonie Maier, Laura Feiersinger, Carina Wenninger und Katja Schroffenegger. Hoffenheims Motivation ist ebenso groß: „Unsere gute Ausgangslage motiviert mich“, sagt Christine Schneider. Sollten Schneider und Co. in der bayerischen Landeshauptstadt gewinnen, ist ihnen der Klassenerhalt sicher. Schöne Aussichten. Der Vorteil im Abstiegskampf liegt auf Seiten der TSG. Der Vorsprung auf die Abstiegsplätze ist zwar etwas geschrumpft, aber Hoffenheim hat noch immer die „Pole Position“ inne.

Hoffenheims Spielerinnen wissen: „Wir haben es in der eigenen Hand.“

„Dazu“, sagt Coach Jürgen Ehrmann, „müssen wir nochmals alle Kräfte bündeln. Unsere gute Ausgangslage führt uns schließlich nicht automatisch zum Klassenerhalt.“ Gute Erinnerungen an den kommenden Gegner hat Hoffenheim aus dem Hinspiel. Im Dezember des vergangenen Jahres teilten sich die beiden Kontrahenten die Punkte. „Es tut gut zu wissen, gegen Bayern schon mal gepunktet zu haben“, bestätigt Schneider. Obwohl es für den FCB in dieser Saison um nichts mehr geht – München ist Vierter, kann oben nicht mehr angreifen und auch nicht mehr eingeholt werden – warnt Ehrmann vor dem Duell: „Münchens Trainer Thomas Wörle ist ehrgeizig und will sicher noch Punkte sammeln.“ Es ist die große Chance für den Tabellenneunten den Klassenerhalt schon vorzeitig perfekt zu machen. Dass das Duell in München keine leichte Aufgabe wird, stellt das Team nicht in Frage. Die Aussichten auf die Folgen eines Sieges könnten aber beflügeln: „Wir würden uns alle freuen, ein weiteres Jahr gegen die besten Mannschaften Deutschlands anzutreten. Das ist unser Ziel und das wollen wir mit aller Macht schaffen“, so Ehrmann.

Hoffenheims Weltmeisterin Manas Iwabuchi bald im Kader des FC Bayern

Zu Beginn der Trainingswoche musste das 1899er-Trainerteam noch um den Einsatz von Mana Iwabuchi bangen, die sich im Spiel gegen Frankfurt am Fuß verletzt hatte. Aus der physiotherapeutischen Abteilung kam aber Entwarnung: „Ich bin zuversichtlich, dass Mana am Sonntag einsatzbereit ist“, sagt Physiotherapeut Hendrik Wahl. Die japanische Weltmeisterin Mana Iwabuchi wird nach Absprache mit dem Japanischen Fußballverband zur Vorbereitung der WM 2015 in Kanada zum FC Bayern München wechseln. Mit Iwabuchi, Lotzen, Leupolz, Behringer, Maier, Baunach, Schough, Holstad und Lewandowski wird der FC Bayern München in der Saison zu den Titelfavoriten der Allianz Frauenbundesliga gehören. Der Besuch des Spiels in Aschheim sollte Ehrensache sein. Managerin Karin Danner hat dafür gesorgt, dass freier Einritt zu geniessen ist. Hoffenheims Trainerbank vermeldet, dass  Janina Meißner und Fabienne Dongus, die vor dem Frankfurt-Spiel beide kurzfristig ausfielen, wieder dabei sein werden. Lediglich Hoffenheims Madita Giehl sowie die Langzeitverletzten können nicht in Aschheim dabei sein.

Quellen: Wikipedia, FC Bayern München, TSG 1899 Hoffenheim, DFB

Vorheriger ArtikelMeister SC Sand der 2. Bundesliga Süd beim Absteiger SC 13 Bad Neuenahr auf Rekordjagd
Nächster ArtikelX-Men: Zukunft ist Vergangenheit – Phänomenal unterhaltsam