Der Note mit einer neuen Note – Micro-Van von Nissan hat sich zum geräumigen Kleinwagen entwickelt

© Nissan
Mag sein, dass es nicht mehr so markant ist wie das des Note I, doch wirkt das neue Gesicht recht eigenständig im Meer der Kleinen. Deutlich verändert hat sich die Heckansicht, die sich gegenüber dem eher kastigen Ende des Vorgängers nun wohlgeformt zeigt. Eine Stärke des Vorgängers wurde weiter ausgebaut: Der Neue bietet noch mehr Raum. Sowohl in Reihe 1 als auch im Fond ist erstaunlich viel Platz. 
Und der ist variabel: So lässt sich die Rückbank um 16 Zentimeter vor oder zurück schieben – dadurch verfügen entweder die Fondpassagiere über mehr Beinfreiheit, oder das Gepäckraumvolumen erhöht sich um knapp 100 Liter. Auch der Gepäckraum ist deutlich gegenüber dem Vorgänger gewachsen. Es werden jetzt im „Normalfall“ 325 statt 280 Liter untergebracht. Das so genannte Flexi-Board-System schafft dabei durch einen zweiten Einlegeboden einen von außen nicht einsehbaren Stauraum im Gepäckabteil. Und wenn es hart auf hart kommt, kann der Gepäckraum nach einigen leichtgängigen Umbauten 2012 Liter schlucken. 
Als Antriebe des Note stehen ein 1,2-Liter-Dreizylinder-Benziner, der als Saugmotor 59 kW/80 PS und als Turbo 72 kW/98 PS auf dem Kasten hat, sowie ein 1,5-Liter-Diesel mit 66 kW/90 PS zur Wahl. Letzterer verbraucht mit 3,2 Litern Kraftstoff auf 100 Kilometern am wenigsten. Der Turbo ist dem Sauger klar vorzuziehen – er bietet einfach mehr Fahrspaß, und man muss ihn nicht so über die Gänge jagen wie den Sauger. Eine gute Wahl ist aber auch der Diesel, der mit 200 Nm das stärkste Drehmoment der Baureihe aufweist und seine Arbeit recht ruhig verrichtet. Doch erfahrungsgemäß wird er in dieser Klasse nicht so stark zum Zuge kommen. 
Was den Note einzigartig macht in seinem Segment, ist das Sicherheitssystem mit Kameras ringsum und einer Fülle von Sensoren. Nissan nennt das System Safety Shield (Sicherheitsschild), und dazu gehört auch die Darstellung des Autos aus der Vogelperspektive, die beim Einparken hilft. Außerdem warnt eine spezielle Weitwinkel-Rückfahrkamera vor bewegten Objekten – das kann so manchen Unfall verhindern, der sich ereignet, wenn der Fahrer ein Kleinkind hinter dem Auto nicht bemerkt und zurücksetzt. 
Die Preise für den neuen Nissan Note beginnen bei 13 990 Euro wie beim Vorgänger; der Diesel-Note kostet ab 16 290 Euro. Das Safety Shield wird nur in der höchsten Ausstattungsvariante serienmäßig geliefert, für die mittlere Ausstattung gilt es als Extra und kostet 1200 Euro Aufpreis – für die Einstiegsversion wird es gar nicht angeboten.
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