Der Gepäckraum des Smart wird zum Paketfach – Neuer Logistik-Service von Daimler und DHL

smart ready to drop. © Daimler

Stuttgart, Deutschland (Weltexpress). “Smart ready to drop” nennt sich ein innovatives Dienstleistungsangebot von Daimler und dem Kooperationspartner DHL Paket. Es soll den Online-Einkauf durch die Paketzustellung in den Gepäckraum eines smart künftig erleichtern. Und so funktioniert die Zustellung in den Gepäckraum: Bereits bei der Online-Bestellung kann der Kunde den smart als Lieferadresse angeben.

smart ready to drop. © Daimler
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Für den Liefervorgang muss er allerdings sein Fahrzeug in der Nähe seiner Heimatadresse parken. Die Zustellung des Pakets übernimmt der Kooperationspartner DHL Paket. Der DHL-Zusteller wird per Smart-App über den gewünschten Lieferort informiert. Er kann dann den Gepäckraum des smart einmalig und nur in einem bestimmten Zeitraum per schlüsselloser Zugangsberechtigung öffnen. Diese hat der Kunde ebenfalls mittels Smart-App generiert.

Nachdem der DHL-Bote das Paket in den Gepäckraum gelegt und die eventuell im Fahrzeug deponierten Retouren entnommen hat, verschließt er das Fahrzeug digital. Damit erlischt gleichzeitig seine Zugangsberechtigung. Der Smart-Fahrer wird per App automatisch über die erfolgreiche Zustellung informiert.

smart ready to drop. © Daimler
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Damit die Zustellung in den Gepäckraum sicher und reibungslos funktionieren kann, ist ähnlich wie beim Car2go-System eine „Connectivity Box“ unter der Frontscheibe erforderlich. Neuwagenkäufer können ihren smart ab sofort mit einer solchen Vorrüstung ab Werk bestellen. Aber auch eine Nachrüstung beim Händler ist möglich.

Ein erster mehrmonatiger Feldversuch mit rund 30 Smart-Fahrern wurde 2015 bereits erfolgreich absolviert. Derzeit läuft ein entsprechender Kunden-Test in Stuttgart, in einigen Monaten folgen Köln, Bonn und Berlin. Insgesamt soll das Angebot auf sieben deutsche Städte ausgedehnt werden. Mit diesen Tests will smart Erfahrungen unter realitätsnahen Bedingungen sammeln. Wer daran teilnimmt, für den übernimmt smart die Nachrüstung der „Connectivity Box“.

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