Bürger- und Bündnisgrüne gewinnen im einst schwarzen Ländle und werden stärkste Partei im Parlament – CDU und SPD verlieren dramatisch – AfD gewinnt gewaltig

Stuttgart bei Nacht. Quelle: Pixabay, CC0 Public Domain

Stuttgart, Baden-Württemberg, Deutschland (Weltexpress). Im drittgrößten Flächenland der Bundesrepublik Deutschland (BRD) gewinnt die Bürger- und Bündnisgrüne Partei rund acht Prozent und überholt die CDU.

Mit deutlich über 30 Prozent werden die Grünen erstmals stärkste Partei im einst schwarzen Ländle (alemannischer Diminutiv von Land). Damit schreiben die Bündnisgrünen erneut Parlamentsgeschichte.

Die CDU rutsch weiter runter. Über 10 Prozent verlieren die Schwarzen und liegen deutlich unter 30 Prozent.

Genau so dramatischer wie die CDU verliert die SPD. Auch sie stürzt zweistellig ab. Künftig wird die SPD auch in Baden-Württemberg als Kleinpartei gelten.

Groß gewinnt die AfD. Von null schafft sie es klar über 10 Prozent, erreicht fast 15 Prozent und ist damit genau so klein wie die SPD, aber größer.

Die kleinste der Kleinparteien ist die FDP. Mit zwei, drei Prozent mehr erreicht die Partei der Besserverdienenden im Schaffe-schaffe-Häusle-Baue-Land beachtenswerte acht Prozent.

Unbeachtet bleibt die Linkspartei. Sie tritt mit schlappen drei Prozent auf der Stelle und bleibt deutlich unter fünf Prozent. Für die Linke ist das Ergebnis bitter.

Abgeordnete aus fünf Parteien von 22 zur Landtagswahl zugelassenen Parteien werden künftig im Parlament in Stuttgart sitzen.

SPD und Grüne kommen jedoch auf keine Mehrheit.

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