Berlinale – In „Río Verde. El tiempo de los Yakurunas“ fallen wenige Worte, vielmehr sprechen die Bilder

"Río Verde. El tiempo de los Yakurunas" ("Green River. The Time of the Yakurunas"), Peru, 2017, Regie: Alvaro Sarmiento, Diego Sarmiento. © HDPERU

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Ein Paddel taucht in die trübe Brühe. Sachte gleitet das Boot auf dem Fluss dahin, ein Indio will angeln. Man sieht die Menschen beim Ernten von Bananen, beim Jagen, beim Holzfällen. Beim Kochen, beim Essen. Zerfurchte, nachdenkliche Gesichter.

Wie beschafft man Tag für Tag die Nahrung, wie sichert man das Überleben? Alltag der Eingeborenen in der peruanischen Amazonas-Region, nicht hektisch, aber umso härter. Hier gibt die Natur den Takt vor. Es fallen wenige Worte, vielmehr sprechen die Bilder.

Alleine die grandiosen Aufnahmen machen diesen langsamen und sehr stillen Film schon sehenswert.

„Río Verde. El tiempo de los Yakurunas“ („Green River. The Time of the Yakurunas“) auf der 67. Berlinale:

Donnerstag, 16.02.2017, 17:45 Uhr, Kino Arsenal 1 (E)
Freitag, 17.02.2017, 19:30 Uhr, Zoo Palast 2 (E)
Samstag, 18.02.2017, 21:30 Uhr, Akademie der Künste (E)

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Originaltitel: Río Verde. El tiempo de los Yakurunas
Englischer Titel: Green River. The Time of the Yakurunas
Land: Peru
Jahr: 2017
Regie: Alvaro Sarmiento, Diego Sarmiento
Buch: Alvaro Sarmiento
Kamera: Diego Sarmiento, Jair Guillén
Schnitt: Alex Cruz, Fabricio Deza
Musik: Winston Tangoa
Produzenten: Alvaro Sarmiento, HDPeru, Diego Sarmiento, Desfase Films
Sprache: Spanisch, Quechua
Dauer: 70 Minuten
Bild: Farbe

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