Bayern München testet gegen Slavia Prag und SV Neulengbach – Wörle ´s Spielerinnen Karussell dreht sich weiter – Gina Lewandowski wieder gesund

© FC Bayern München

Skandinavische Neuzugänge

Seit dem Dreikönigstag ist für die FC Bayern Frauenmannschaft die Winterpause vorbei. Sieben Trainingswochen liegen vor dem Team, um sich für das ausgesprochen anspruchsvolle Auftaktprogramm mit zwei Heimspielen gegen die Topclubs Vize-Meister Turbine Potsdam zum Jahresauftakt am 23. Februar und eine Woche später gegen Meister VfL Wolfsburg am 2. März vorzubereiten. Erstmals beim Trainingsauftakt im neu formierten Kader mit von der Partie: die beiden skandinavischen Neuzugänge, die Schwedin Olivia Schough und die Norwegerin Nora Holstad.

Zur Vorbereitung Testspiele

Die ehemals Langzeitverletzten, die US-Amerikanerin Gina Lewandowski, U-20 Weltmeisterin 2010 Valeria Kleiner und Franziska Jaser meldeten sich gesund zum Trainingsbetrieb zurück. Zudem trainierten die aktuellen U17 Europameisterinnen Isabella Hartig und Michaela Specht mit der Bundesligamannschaft mit. Das war um so notwendiger, da dem Kader immer noch vier Leistungsträgerinnen aufgrund von Verletzungen fehlen: Lena Lotzen (Mittelfußbruch), Carina Wenninger (Kreuzbandriss), Katja Schroffenegger (Kreuzbandriss), Ricarda Walkling (Syndesmosebandanriss). Der FC Bayern München wird im Rahmen der Vorbereitung Testspiele gegen Slavia Prag und den SV Neulengbach bestreiten.

In der Halle trainieren

Am Samstag, 1. Februar, 16 Uhr, geht es an der Säbener Straße zunächst gegen Slavia Prag, Tabellenführer der tschechischen Liga, am Sonntag, 9. Februar, 16.30 Uhr, steht an selber Stelle dann ein weiteres Testspiel gegen den österreichischen Meister und Champions-League-Viertelfinalisten SV Neulengbach auf der Agenda. Als erstes Saisonhighlight folgt gleich am kommenden Sonntag, am 12. Januar. In der GETEC-Arena in Magdeburg spielen alle zwölf Bundesligisten den DFB-Hallenpokal aus. Zweimal wird in den kommenden Tagen dafür in der Halle trainiert. Der reduzierte Kader für den Hallenpokal wird im Laufe der Woche bekannt gegeben. Das Turnier überträgt DFB TV live im Internet.

Anspruchsvolle Gruppe

Trainer Thomas Wörle erklärte: „Wir freuen uns Jahr für Jahr auf den Hallenpokal, ein spannendes und stimmungsvolles Turnier. Mit Wolfsburg, Freiburg und Duisburg haben wir für den ersten offiziellen Wettkampf eine anspruchsvolle Gruppe erwischt.” Ob der Verlust durch den Weggang der Defensivspielerin Amber Brooks, die mittlerweile das Debüt als US-Nationalspielerin geschafft hat, durch die Neuzugänge kompensiert werden kann, weiß selbst Cheftrainer Wörle noch nicht. Die 22-jährige Amber Brooks stand seit Anfang 2013  im Team des FC Bayern und erzielte in 21 Spielen 10 Tore.
Mehr räumliche Nähe

Managerin Karin Danner bemerkte: „Wir bedauern den Weggang von Amber Brooks. Sie hat im vergangenen Jahr mehrfach bewiesen, dass sie zu den Stützen im Team gehört und ist bei uns zur A-Nationalspielerin gereift. Ihren Wunsch, in der US-Nationalmannschaft durch räumliche Nähe besser Fuß zu fassen, respektieren wir und möchten Amber keine Steine in den Weg legen. Jedoch können wir den Druck nicht nachvollziehen, den der US-Verband auf Spielerinnen ausübt, die nicht in den USA spielen.“
Fazit: es fragt sich, ob die frühe Rückkehr in die Staaten den  US-Spielerinnenn Brooks, Tymrak und Henninger selbst sportlich etwas gebracht hat. Die Trainingsbedingungen in Deutschland sind zur Zeit durch Frühjahrswetter weniger gehandicapt, als der Jahresbeginn in den USA. In Kansas City lag das Thermometer bei 23 ° Fahrenheit, umgerechnet :-5 °C, nicht gerade ideale Trainingsbedingungen, um sich für das Länderspiel gegen Russland am 8. Februar 2014 fit zu halten.

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