Alba Berlin klettert nach Sieg gegen Meister Bamberg auf den dritten Tabellenplatz

© Foto: Winfried Laube, 2014

Die Stimmung war von Anfang an besonders gut, schliesslich ging es gegen den Erzrivalen und Tabellenzweiten aus Bamberg. Den Albatrossen war anzumerken, dass sie hier in eigener Halle unbedingt gewinnen wollten und legten den Schlüssel zum Sieg in ihre starke Defense. Nur 58 Punkte ließen sie zu, das sagt ja alles über die aggressive Verteidigungsarbeit der Berliner.

Die erste Halbzeit beherrschten die Albatrosse fast nach Belieben und führten verdient mit vierzehn Punkten Vorsprung (45:31). Die Freiwurfquote lag bei guten 75 %.

Die Bamberger kamen aus der Halbzeit verändert aufs Feld. Sie nahmen jetzt die Zweikämpfe an und verteidigten ihrerseits wesentlich härter. Das knappe Viertelergebnis von 11:8 für Alba spiegelt dies eindeutig wieder.

© Foto: Winfried Laube, 2014Durch einen 2:8 Lauf der Gäste zu Beginn des letzten Viertels (58:47) wurde es für kurze Zeit noch einmal spannend und die Zuschauer waren gefragt. Lautstark unterstützten sie ihr Team, sodass am Ende ein klarer und verdienter Sieg für Alba Berlin heraussprang.

Bei den Berliner trafen zweistellig: David Logan (14 Punkte), Jan Jagla (11), Leon Radosevic (11) sowie Vojdan Stojanovski. Bei den Gästen war Rakim Sanders,trotz seiner sehr schlechten Freiwurfquote, mit 19 Zählern erfolgreichster Akteur.

Stimmen zum Spiel:

© Foto: Winfried Laube, 2014Chris Fleming (Cheftrainer Bamberg): „In den ersten 20 Minuten war Berlin wesentlich bereiter, ein bisschen Blut auf die Knie zu bekommen. Ihre großen Spieler haben unseren Großen komplett den Zahn gezogen. ALBA hat mehr Siegeswillen und Härte gezeigt. Unsere mentale Einstellung für so ein Spiel, auf der größten Bühne, die man in der BBL bekommen kann, war nicht akzeptabel. Man kann in Berlin verlieren. ALBA ist eine sehr gute Mannschaft. Aber nicht in der Art und Weise wie in den ersten 20 Minuten. In der zweiten Halbzeit haben wir wesentlich härter gespielt und mehr Kampfgeist gezeigt, aber ALBA hat trotzdem verdient gewonnen.“ (Quelle: Alba)

Sasa Obradovic (Cheftrainer ALBA): „Als Erstes muss ich mich unbedingt für die unnötige Auszeit am Ende entschuldigen. Da gab es ein großes Missverständnis bei uns, was in der Hitze des Gefechts zur Auszeit geführt hat. Ein Fehler von mir, für den ich mich nochmals entschuldigen möchte. Zum Spiel, kann ich nur sagen, dass ich sehr zufrieden bin, wie gut wir verteidigt haben. Der Rhythmus der Defense war unser Rhythmus und damit haben wir das Spiel kontrolliert.“  (Quelle: Alba)

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